Samstag, 29. Dezember 2018

Birnentorte

Zutaten: 25 dag Öl, 9 Eier (getrennt), 45 dag Zucker, 1/4 l heiße Milch, 45 dag Mehl, Vanillezucker, Rum, 1/2 P. Backpulver, Kakao; Birnen (reif, weich)
Zubereitung: Zutaten vermischen, Eischnee unterheben. Die weichen Birnen vierteln und auf der Masse verteilen, sie sinken ein. Die Menge reicht für zwei mittlere Tortenformen, eine wird gleich eingefroren.

Quelle: Elisabeth N.
Anmerkung: Die Torte habe ich vor Jahren bei einer Freundin gegessen, nach dem Rezept gefragt und sie dann auch nachgebacken. Meine handschriftlichen Aufzeichnungen sind noch knapper als die oben getippte Version. Falls mir demnächst saftige Birnen über den Weg laufen, werde ich die Torte wieder einmal backen und die Angaben ergänzen.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Schokokipferl (ohne Mehl)

Zutaten: 150g Kochschokolade (besser: Kuvertüre/Tunkmasse), 150 g Butter, 210 g Staubzucker, 210 g fein geriebene Mandeln. Tunkmasse zum Überziehen.

Samstag, 22. Dezember 2018

Kren-Mousse

Zutaten: 110 ml Schlagobers, Salz, 2-3 Steile Dille, 1/2 Limette (ersatzweise Zitrone), 45 g Kren (gerissen), 250 g Ziegenjoghurt (ersatzweise griechisches oder anderes nicht zu flüssiges Joghurt), Paprikapulver, 4 Blatt Gelatine, 1 EL Wermut (zB Noilly Prat), 1 Eiklar. Schnittlauch (oder Dille) zum Servieren.

Freitag, 21. Dezember 2018

Neros (Schokokekse)

Das Rezept stammt von der Demel-Homepage und ist mir beim ersten Versuch leicht misslungen. Die aufgespritzten Stäbchen sind beim Backen zu Fladen zerlaufen und schmecken vor allem fett. Außerdem sind sie deutlich heller als auf dem Demel-Foto.



Zum Vergleich:  https://www.demel.com/de/demels-weihnachtsrezpete/

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Aus der Backstube

Fast "live" und so schnell fotografiert, dass die Kamera mit dem Scharfstellen nicht nachgekommen ist ;-)

Hier werden gerade Linzeraugen mit Ribiselmarmelade zusammengeklebt und Klosterkipferl
mit Schokoladenglasur überzogen und mit gehackten Pistazien bestreut
Rezepte: https://wienerkueche.blogspot.com/2013/11/linzer-augen.html und https://wienerkueche.blogspot.com/2014/12/klosterkipferl.html

Zum Glasieren habe ich heuer die fertige Kakao-Kuchenglasur von Dr. Oetker verwendet. Zum Bestreuen der diversen Keks verwende ich übrigens ganz normalen Staubzucker. Streuzucker (mit oder ohne Aroma) ist so rieselfreudig, dass er vom Gebäck gleich wieder runterfällt. Einmal gekauft und daraus für die Zukunft gelernt.

Und die "Staubzuckermühlen" sind der Versuch, das gleiche Produkt mit viel mehr Verpackung um den viereinhalbfachen Preis zu verkaufen. Bei Konfekt und bei Luxuskosmetika sehe ich das ja noch ein, da ist die Verpackung Teil des Geschenks, aber bei Zucker, der lichtgeschützt im Küchenkasten steht?

Toastbrot

Da ich vor kurzem nicht widerstehen konnte, als ich in einem Fachversand für Konditorei- und Bäckereiwerkzeug Toastbrot-Formen [1] fand, muss ich sie jetzt auch verwenden. Nach dem Rezept hatte ich vor vielen Jahren schon mehrmals gebacken, kann mich aber an Details von damals nicht mehr erinnern.

Das Ergebnis vorab:



Samstag, 15. Dezember 2018

Wunderbarer Salat

Aus einem historischen Wiener Kochbuch:

Nimm von blauen Kohl die feinen Blätter, und überbrenne sie mit heißem Wasser, damit sie grün werden, schneide ihn hernach wie den Krautsalat, und gieb ihn unangemachter zu Tische; ersuchet nun die Frau Jemanden aus der Gesellschaft, zu machen daß dieser Salat roth werde, so wird sich alles entschuldigen, daß dies nicht seyn könne. Dann gießt die Frau vom Hause Essig und Öhl darüber, so verwandelt sich dieser Salat augenblicklich aus der grünen in die rothe Farbe. Auf diese Art kannst du auch Salat auf dem Tische in 4 Stunden wachsen machen. Nimm gute, fette Erde in einem grossen zierlichen Topf, etwa 2 Finger hoch, säe in selben Salatsaamen, den du vorher durch 24 Stunden in Brandtwein geweicht hast. So wird der Salat vor aller Augen in 4 Stunden so hoch wachsen, daß du ihn gebrauchen kannst.

Quelle: Theresia Ballauf, verehelichte Muck: Die Wiener-Köchinn wie sie seyn soll: oder mein eigenes durch dreyßig Jahre geprüftes Kochbuch in sechs Abtheilungen; Enthält Tausend dreyhundert Speisen für Fleisch- und Fasttage, nebst allen Gattungen Backereyen, Blamascheen, Sulzen, Eingesottenen und Gefrornen; auch einem Anhang von Speißzetteln des Mittags und Nachts, nach dem neuesten Geschmack (Wien, 1822)
http://data.onb.ac.at/rec/AC07755912


Anmerkung: Rotkraut verfärbt sich tatsächlich, wenn man es mit Essig oder Zitronensaft übergießt, aber für das Wachsen der in Branntwein eingeweichten Salatsamen vor aller Augen lege ich meine Hand nicht ins Feuer!

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Achtstrangzopf

Eine Freundin hat gestern erwähnt, dass ihre Mutter ihre legendären Adventstriezel als Achtstrangzopf geflochten hat. Musste ich ausprobieren!

Frisch aus dem Ofen!

Samstag, 8. Dezember 2018

Striezel aus Topfenteig

Zutaten: 1 Ei, 50 g Zucker, 1 P. Vanillezucker, 70 g Butter (zerlassen), 120 g Topfen (20 % Fett), 200 g glattes Mehl, 2 TL Backpulver. Zum Fertigstellen: 1 EL Butter (zerlassen), 1 EL Vanillezucker (zum Bestreuen).

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Sonntag, 2. Dezember 2018

Weihnachtsbäckerei - Dotter und Eiklar

Bei vielen Weihnachtskeksrezepten, vor allem bei Mürbteig, verwendet man vom Ei nur den Dotter. Andere (Windringe, Witwenküsse, Kokosbusserl, Pariserstangerl ...) bestehen überwiegend aus Eiklar.

Eiklar lässt sich sehr gut tiefkühlen und später aufgetaut oder angetaut verwenden, Dotter nicht ganz so (der bleibt nach dem Auftauen halbfest). Es ist daher raffiniert, mit den Mürbteigkeksrezepten zu beginnen und die übrig gebliebenen Eiklar einzeln in kleinen Behältern (Mini-Frischhaltedosen, Eiswürfelbehälter, Verpackungen von Streichkäse etc.) einzufrieren und später dann für die eiklarreichen Rezepte zu verwenden. Zum Schneeschlagen verwendet man das Eiklar am besten angetaut. (Der "Kern" sollte aber schon halbweich sein, sonst wird er von der Schneerute nicht zerdrückt, sondern durch die Küche geschleudert.)

Wenn man es eilig hat: Das tiefgekühlte Eiklar samt Behälter in warmes Wasser legen. (Nicht in heißes, Eiklar beginnt bei ca 62° zu stocken.)

Samstag, 1. Dezember 2018

Wie schält man Mandeln?

Mandeln ohne Haut ("weiße Mandeln") gibt es zwar fertig zu kaufen, aber die sind nicht nur teurer, sondern auch weniger haltbar als Mandeln in der braunen Schale ("brauen Mandeln"). Wie schält man also Mandeln? Indem man sie blanchiert. Dazu bringt man Wasser in einem kleinen Kochtopf zum kochen und gibt dann eine Handvoll Mandeln hinein. Noch einmal aufwallen lassen und durch ein Sieb abgießen.