Samstag, 6. August 2016

Backnostalgie: Mohntorte, HASIN-Marmelade-Strudel und Bischofsbrot

Beim Ausräumen des Kochbuchregals bin ich auf dieses kleine Rezeptheftchen aus den Schätzen meiner Großtante Grete gestoßen:




Heute würde man so etwas als "Teaser" bezeichnen - es kündigt das Kochbuch an und macht durch erste Rezepte daraus Appetit auf mehr:





Die Mohntorte und das Bischofsbrot sind soweit klar - die kann man unmittelbar nachbacken. Aber zum HASIN-Marmelade-Strudel ist Recherche nötig (und die war bisher leider erfolglos).

HASIN war eines der ersten Halbfertigprodukte, das den Hausfrauen nach dem 1. Weltkrieg die Arbeit erleichtern sollten. Die Marke HASIN wurde 1915 angemeldet, die Produktion von Backpulver und einer Backmischung aus Mehl und Backpulver hatte allerdings schon vorher begonnen.




Gesundes Leben durch gesunde Ernährung wurde da versprochen, und: "Haas Backpulver macht jeden Teig locker, flaumig und leicht verdaulich".

"HASIN" wurde im Zuge des hundertjährigen Jubiläums der oberösterreichischen Firma neu aufgelegt und zwar in den Sorten "Klassik" und "Schoko". Heute wird es in einer neuen Packungsgröße von 150 Gramm angeboten. Eine Packung reicht für Cupcakes oder einen Tortenboden, für einen normalgroßen "HASIN" Gugelhupf sind drei Packungen nötig.

Und wieviel enthielt eine Packung "HASIN" bei Erscheinen des oben gezeigten Rezepts?

Links: http://www.edhaas.at/de/aktuelles/produktrelaunch-hasin
https://de.wikipedia.org/wiki/Ed._Haas_Austria
http://www.edhaas.at/de/unternehmen/geschichte  


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen