Mandeln ohne Haut ("weiße Mandeln") gibt es zwar fertig zu kaufen, aber die sind nicht nur teurer, sondern auch weniger haltbar als Mandeln in der braunen Schale ("brauen Mandeln"). Wie schält man also Mandeln? Indem man sie blanchiert. Dazu bringt man Wasser in einem kleinen Kochtopf zum kochen und gibt dann eine Handvoll Mandeln hinein. Noch einmal aufwallen lassen und durch ein Sieb abgießen.
Dann nimmt man jede einzelne Mandel an der breiten Seite zwischen Zeigefinger und Daumen und drückt sie. Der Mandelkern flutscht an der spitzen Seite aus der Haut. Auf einem Teller abkühlen und trocknen lassen.
Wichtig: nicht zu viele Mandeln auf einmal blanchieren, damit sie nicht während der Bearbeitung abkühlen (dann klebt die Haut wieder fester an der Mandel). 1-2 Handvoll sind gerade richtig, wenn man nicht sehr geübt ist.
Wenn man die blanchierten Mandeln gestiftelt, feinblättrig geschnitten oder gehackt braucht, macht man dies am besten, solange sie noch lauwarm und ein wenig feucht sind, weil sie da nicht so leicht davon springen. Reiben sollte man sie hingegen erst im gut getrockneten Zustand (am nächsten oder übernächsten Tag). Und gehobelte Mandeln kauft man fertig.
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