Liesl Wagner-Bacher hat diese Woche in "schmeckt perfekt" einen Sauerrahmschmarrn vorgekocht. Den habe ich eben nachgekocht und so schnell aufgegessen, dass es keine Fotos gibt.
Das Rezept gibt es hier: https://extra.orf.at/rezepte/schmeckt-perfekt/22102018-rezept-sauerrahmschmarrn100.html und drei Tage lang gibt es das Video noch in der TVthek https://tvthek.orf.at/profile/Schmeckt-perfekt/1375
Meine Beobachtungen beim Nachkochen: An sich geht der Schmarrn ganz einfach und auch nicht aufwendig, wenn man auf die geschälten, karamelisierten und gehackten Piemont-Haselnüsse verzichtet und wenn man die Apfelspalten für's Kompott nur schneidet und nicht tourniert. Der Schmarrn wird flaumig zart und schmeckt fein-säuerlich. Der Teufel sitzt aber im Detail ;-) Wer, wie ich, einen Gasherd hat, muss das Anbacken am Herd sehr kurz halten, sonst gibt es an der Unterseite schwarze Stellen. Nach den angegebenen 20 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze war der Schmarrn an der Oberseite schön goldgelb bis hellbraun, im Inneren aber noch sehr weich. Aus dem Rohr genommen, fällt er zusammen wie ein Soufflee. Zwei bis drei Minuten im noch heißen, aber abgeschalteten Ofen würden ihm wahrscheinlich gut tun.
Und wenn der Schmarrn dazu gedacht ist, Gäste zu beeindrucken, sollte man die Äpfel testkochen. Ich hatte heute Boskop zu Hause. Die schmecken zwar hervorragend, vollziehen aber den Übergang von "noch hart" zu "zerfallen" während man eine Sekunde wegschaut. (Als Strudelfülle finde ich sie ideal, als Mus auch, für Kompott nicht.)
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