Zutaten: Teig: 30 dag Mehl, 20 dag Butter, 15 dag Staubzucker, 1 Ei, etwas Zitronenschale. Ei zum Bestreichen.
Konditorcrème: 2 Dotter, 6 dag Mehl, 4 dag Zucker, 1 Vanilleschote oder 1 Sackerl Vanillinzucker, 1/8 l Milch.
Fülle: 50 dag Kürbis (gelbfleischig), je 1 Handvoll Rosinen, Pignoli, Zitronat, Orangeat, kandierte Kirschen; Orangenblütenwasser.
Zubereitung: Mürbteig zubereiten und kühl rasten lassen.
Für die Konditorcrème Dotter und Zucker gut verrühren (ca 5 Minuten), das Mehl unterrühren. Milch mit dem ausgekratzten Mark der Vanilleschote erhitzen, unter Rühren zur Eimasse geben, aufkochen lassen, dabei gut umrühren. Etwas abkühlen lassen.
Kürbis grob reiben (Schmarrnreibe), mit ganz wenig Wasser kurz dünsten. Kandierte Früchte klein schneiden, mit Pignoli, Rosinen und Kürbismasse zur Konditorcrème geben, mit ca 1-2 Eßlöffel Orangenblütenwasser würzen.
Den Teig dünn ausrollen (2-3 mm), in die Formen legen. Fülle darauf verteilen (sollte 1 bis 1,5 cm dick sein). Den Rand nach innen schlagen. Aus dem restlichen Teig Streifen schneiden oder radeln und gitterförmig über die Torte legen. Mit verquirltem Ei bestreichen.
Ca. 25 Minuten bei mittlerer Hitze (Umluft 150°) backen, wenn möglich mit mehr Unterhitze als Oberhitze (oder ein paar Minuten auf dem Backrohrboden backen). Lauwarm oder abgekühlt servieren.
Die Menge reicht für zwei Torten (Tartes) à 23 cm Durchmesser. Das Rezept ist eine Eigenkreation inspiriert von der Tarte aux Blettes (Mangoldtarte), einer Spezialität aus Südfrankreich. Orangenblütenwasser bekommt man in Frankreich im Lebensmittelhandel, bei uns in der Apotheke und manchmal in Reformhäusern. Wenn man den Teig richtig dünn ausrollt, bleibt ein Rest übrig. Daraus kann man Keks backen.
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